Den passenden Robo Advisor finden – Das sind die Kriterien

18. November 2021

+++ Robo Advisor sparen Zeit und Aufwand

+++ Schon ab geringen Mindest-Anlagesummen und mit Sparplänen

+++ Großes Angebot, viele Konzepte

+++ my-si: 4,5 Sterne bei extraETF

 

Das Geldanlage-Serviceportal extraETF hat den Robo Advisor my-si (my sustainable impact) mit 4,5 Sternen bewertet. Damit gehört my-si zu den Top Robo Advisor in Deutschland. Das bedeutet sehr gut hinsichtlich Kosten und Angebot.

my-si habe ein „solides Angebot zur nachhaltigen digitalen Geldanlage“, urteilte extraETF. Doch in Deutschland gibt es inzwischen 40 Robo Advisor. Wie findet man den passenden für sich selbst?

 

Was macht eigentlich ein Robo Advisor und worin unterscheiden sich die Angebote? Die direkte Übersetzung ist schon einmal gar nicht schlecht: Ein Robo Advisor ist ein „Beratungsroboter“, d.h. ein digitaler Anlageberater. Dieser unterstützt bei der Anlageentscheidung in dem er die Anlagevorgaben und den Risikoappetit des Anlegers abfragt und daraus einen Anlagevorschlag generiert, der zu den individuellen Angaben des Anlegers bzw. der Anlegerin passt. 

 

Natürlich gibt es zwischen den Robo Advisor Angeboten große Unterschiede bzgl. Investmentstrategie, individueller Passgenauigkeit, Digitalisierungsgrade der Anlagelogik etc. Entscheidend ist am Ende, ob der Robo Advisor dem Kunden auf mittlere Sicht die erhoffte Rendite unter Einhaltung der Risikovorgaben tatsächlich erbringt. Insofern ist Robo Advisor nicht gleich Robo Advisor. Manche sind vollständig digital - also auch in der Anlageentscheidung – andere sind das nur in der Kommunikation mit dem Kunden und dessen Einteilung in eine bestimmte Risikoklasse. 

 

Anspruch: vollwertiges, intelligent gesteuertes Vermögensmanagement

Oft werden die standardisierten Portfolios dann „ganz klassisch“ von einem Portfoliomanager „händisch“ gemanagt. Es lohnt sich also schon, etwas tiefer in die Funktionsweise einzutauchen, wenn man sich für einen Robo Advisor entscheidet. Eine Bewertung rein nach den Kosten, die beim Anleger bei der Nutzung eines Robo Advisors zu tragen hat, verbietet sich eigentlich von selbst. Wenn das der Maßstab ist, ist ein selbst zusammengestellte ETF-Portfolio allemal kostengünstiger und - sofern halbwegs diversifiziert – bzgl. Performance nicht viel schlechter. 

 

Den Anspruch, vollwertiges und intelligent gesteuertes Vermögensmanagement zu betreiben, sollte ein ernst gemeinter Robo Advisor daher schon erfüllen können. Der Mehrwert gegenüber dem klassischen Vermögensverwaltungsmandat entsteht ja erst in der Kombination von intelligenter Anlagestrategie und ihrer digitalen Umsetzung. Nur so lässt sich die gewünschte Kostenersparnis der digitalen Lösung ohne Performanceeinbußen generieren und nur dann kann der Robo Advisor seine eigentlichen Vorteile ausspielen. 

 

So konzipierte Robo Advisor eignen sich grundsätzlich für alle Anlegertypen: Erfahrene und weniger erfahrene, risikofreudige und risikoscheue, junge oder ältere, renditefokussierte oder an Nachhaltigkeit interessierte, … Es gibt viele Angebote. Das sollte für jeden etwas dabei sein.

 

Wie finde ich einen passenden Robo? – 3 Faktoren zählen

Das Angebot an Robo Advisorn hat in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt. Mit unterschiedlichen Konzepten, Kostenstrukturen und vor allem Erfolgen in Sachen Performance. Robo-Advisor-Vergleiche geben einen guten Überblick, zum Beispiel von Stiftung Warentest oder von Capital. Bei einigen Vergleichen gilt es aber aufzupassen, denn oftmals werden nur Robos aufgelistet, die eine Kooperations- bzw. Medienvertrag mit der Plattform unteschrieben habe. Das aufgelistete Angebot kann daher unvollständig, das Urteil darüber unter Umständen nicht ganz unabhängig sein. 

 

Auf der Suche nach dem passenden Robo kommt es vor allem auf drei Faktoren an: das Anlagekonzept, die Rendite in Relation zum eingegangenen Risiko und - bewusst als letztes genannt – die Kosten. Viele Anlagekonzepte sind recht einfach gestrickt, mit festen Aktienquoten und sie legen oft einmalig die bei der Umsetzung verwendeten ETFs fest. 

 

Faktor1: Das Investmentkonzept: Schlüssig und verständlich

Konzeptionell unterscheiden sich die einzelnen Robo Advisor zum Teil sehr. Es gibt Robos, die auf aktives Stockpicking von Einzelaktien oder -anleihen statt auf ETFs und Fonds setzen. Einige Ansätze setzte nur auf ETFs, andere nur auf gemanagte Fonds, wieder andere kombinieren beide, je nach dem was opportuner erscheint. Auch beim Thema Nachhaltigkeit gibt es große Unterschiede, weshalb – sofern das Thema für AnlegerInnen wichtig ist - eine nähere Betrachtung unumgänglich ist.

 

Das Portfolio muss auf jeden Fall zur eigenen Risiko-Neigung passen. Deshalb stellt ein Robo Advisor den Anleger:innen zunächst Fragen zu den eigenen Anlage-Plänen: zur Anlagedauer, zur Anlagesumme, zur Renditeerwartung, zur Risikobereitschaft. 

 

Grundsätzlich lässt sich unterscheide zwischen Full-Service- und Half-Service-Anbietern. Die ersten setzen das Portfolio zusammen, übernehmen die komplette Depot-Verwaltung selbst und schichten das Depot auch während der gesamten Laufzeit automatisch um. Im Half-Service schlagen die Robo Advisor den AnlegerInnen zunächst eine Depot-Zusammensetzung vor. Die Kunden müssen sich dann entscheiden und müssen auch möglichen Umschichtungen aktiv zustimmen.

 

 „Für langfristig stabile Renditen spielt der Investmentansatz eine wichtige Rolle“, sagt Tobias Schmidt, Gründer des Robo Advisors my-si und CEO der f-fex AG. „Mit diesem sollten sich Anleger:innen im Vorfeld befassen, auch wenn das eventuell etwas mühsam ist. Geldanlage ist ein langfristiges Geschäft, weshalb man sich nur dann engagieren sollte, wenn man vom Konzept überzeugt ist und die eine oder andere „Durststrecke“, die es bei der Geldanlage immer gibt, auch durchhalten kann.“

 

Punkt 2: Die Kosten. Günstig und gut muss ein Robo sein

Die Produktkosten sind bei ETFs in der Regel niedriger als bei aktiv gemanagte Fonds. Logisch, dass die Gesamtkosten von rein ETF-basierten Robo Advisorn dann in der Regel niedriger sind. Günstig ist aber nicht das alleinige Kriterium - gut, d.h. langfrisitg performant muss ein Robo sein: Es bringt nichts, wenn Robos günstig sind, aber keine Performance erzielen. Sicher: wenn es am Aktien- bzw. Finanzmarkt über längere Zeit seitwärts oder abwärts geht und positive Renditen nur schwer erzielen sind, nimmt das Kostenthema an Bedeutung zu. 

 

Sofern das Anlagekonzept allerdings in der Regel seine Kosten verdient und dem Anleger mehr Rendite liefert als das vermeintlich kostengünstigere Robo-Angebot, ist gegen höhere Gebühren nichts einzuwenden. Die Performance von Fonds und auch Robo Advisorn wird in der Regel immer netto, d.h. nach Kosten ausgewiesen. Diese Kosten völlig unabhängig, d.h. ohne die erzielbare Rendite zu bewerten, macht in der Regel keinen Sinn.

 

Clever sind Staffel-Kosten je nach Höhe der Anlagesumme. Im Test der Stiftung Warentest verlangten die Anbieter Gebühren zwischen 0,59 und 2,49 Prozent p.a.

 

Tobias Schmidt von my-si sagt: „ Robo Advisor sind meist kostengünstige Anlagevarianten. Der persönliche Anlageberater bei der Bank oder beim klassischen Vermögensverwalter ist in der Regel teurer. Wobei auch hier auch eventuell versteckte Kosten, die als Ausgabeauschläge, Vertriebsfolgeprovision oder ähnliches „getarnt“ sind, in die Waagschale geworfen werden müssen. Sofern die Kosten also halbwegs in Ordnung sind, ist die entscheidende Größe für den Anleger die Performance auf lange Sicht und diese muss das Anlagekonzept erst einmal verdienen. Wenn es gelingt, mehr Netto-Performance mit etwas höheren Kosten zu generieren, kann das sehr im Sinne der Anleger:innen sein. Wichtig ist beim Thema Kosten vor allem die Transparenz,, d.h. wo fallen welche Kosten und Provisionen an, wer bezahlt diese und wer erhält sie.“

 

my-si bietet sein ESG-geprüftes Anlagekonzept von Top-Experten mit langer Erfahrung für 0,99 Prozent als All-in-Fee bei einem Anlagevolumen bis zu 50.000 € an. Bei höherem Anlagevolumen fällt die Adivory Fee geringer aus. Ein Drittel von dieser Gebühr spendet my-si an eine von zehn karitativen Organisationen, die die AnlegerInnen von my-si persönlich auswählen. Nach dem Motto: Nachhaltig investieren, die Welt besser machen UND attraktive Renditen erzielen. 

 

Punkt 3: Die Rendite zählt

Wichtig ist die Rendite im Vergleich zum Risiko und deren Stabilität über Jahre. Nach Angaben von Capital schafften es im vergangenen Jahr 21 von 32 Robos nicht, die Benchmark zu schlagen. Wobei auch hier immer zu hinterfragen ist, was als Benchmark gewählt wird und ob diese als solche für den Anleger zu den dabei unterstellten Konditionen überhaupt umsetzbar ist. Nun sagt die Vergangenheit nichts über die Zukunft, aber wichtig ist, dass ein Robo langfristig stabile Erträge liefert. 

 

Die Stiftung Warentest urteilte: „Der Robo mit der höchsten Rendite ist nicht zwingend auch der beste. Wer die gute Rendite mit einem zu hohen Risiko erkauft, kann beim nächsten Crash der höchste Verlust­bringer sein. Wir haben statt­dessen geprüft, ob die Portfolio­vorschläge sinn­voll sind. Beim Portfolio­vorschlag erwarteten wir ein breit gestreutes, gut diver­sifiziertes Depot. Nicht alle Robo Advisor im Test haben das geschafft.“ Unter 25 Anbietern reichten die Ergebnisse von mangelhaft bis sehr gut.

 

Im jüngsten Test des Magazins Capital erzielten die getesteten Robos Renditen nach Kosten zwischen plus 11 und minus 4,9 Prozent. Hier wurden nur Robos mit einem Aktienanteil von maximal 60 Prozent herangezogen, denn 2020 und 2021 hatten es die Robos mit einem aktienlastigen Depot leicht, den Referenz-Index aus 50 Prozent Aktien und Anleihen zu schlagen: Der Referenz-Index bei Capital hatte 6,6 Prozent erzielt.

 

my-si rechnet langfristig in der mittleren Risikoklasse mit fünf bis sechs Prozent Rendite p.a. Mittleres Risiko bedeutet maximal 50 Prozent Aktienanteil im Portfolio.

 

Doch auch Robo Advisor können Verluste machen, warnen die Verbraucherschützer von Stiftung Warentest. Digital bedeute nicht automatisch auch Rendite. Auch hier muss diese hart erarbeitet und jeden Tag auf’s neue bewiesen werden.

 

Über my-si: 
my-si (my sustainable impact) ist eine Marke der f-fex AG und steht für eine digitale Anlageplattform für nachhaltige Investments mit sozialer Verantwortung. my-si basiert auf der f-fex Advisory Plattform, die das Unternehmen für verschiedene Nutzergruppen und Investmentthemen entwickelt hat. Das Lösungsspektrum von f-fex reicht dabei von Fondspolicen über Fondsdepots bis hin zu komplexen Investment-Strategien für Versicherer, Banken und Finanzvertriebe, Vermögensverwalter, private und institutionelle Investoren. Die Fondsexperten von f-fex haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. Von diesem Wissen profitieren jetzt die AnlegerInnen von my-si.

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten:
 

Rechtliche Hinweise / Zukunftsaussagen Vorbehalt

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten, Finanzindizes oder Wertpapierdienstleistungen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Änderungen im Wettbewerbsumfeld, Entwicklungen der Kapitalmärkte, Gesetzesänderungen, Wechselkurse und die Folgen können die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen erhöhen bzw. herbeiführen.

Die ausgewiesenen Performance- und Vermögenswerte können von der offiziellen Berechnung der in Bezug genommenen Fonds abweichen. Dies beruht auf vereinfachten Aufwands- und Ertragsabgrenzungen sowie den von f-fex für Bewertungskurse im Rahmen der marktüblichen Sorgfalt herangezogenen Kursquellen, die von denen der Fondsberechnung abweichen können.


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my-si ist eine Marke der f-fex AG