Hellgrün oder dunkelgrün? Wie nachhaltig sind nachhaltige Finanzprodukte wirklich und wie erkennen Sie sie?

15. Oktober 2021

+++ Keine Investitionen in Waffen, Tabak, Kohle uvm 

+++ Verlässliche Ratings

+++ my-si investiert ausschließlich in topbewertete ESG-Fonds

 

 

Seit März müssen Finanzinstitute nach einer EU-Verordnung offenlegen, wie nachhaltig ihre Finanzprodukte sind. Damit sollen wir AnlegerInnen erkennen, welches Produkt wie nachhaltig ist oder ob es eine Mogelpackung, so genanntes Greenwashing, ist. 

 

Nach der Verordnung lassen sich drei Produktkategorien unterscheiden: 

Artikel 6 der Verordnung umfasst die herkömmlichen Produkte ohne Nachhaltigkeitsziele. Das heißt, ohne die Berücksichtigung von bestimmen ESG-Kriterien (ESG = Environment, Social und Governance). Also ohne konkrete Vorgaben für Umwelt- und Klimaschutz, soziale Verantwortung und ethische Unternehmensführung. Nach heutigem Stand sind das die meisten Finanzprodukte am Markt.

 

Artikel 8 benennt die so genannten hellgrünen Fonds. Sie berücksichtigen soziale und ökologische Faktoren bei der Auswahl der Einzeltitel, in die der Fonds jeweils investiert. 

 

Dunkelgrüne Fonds aus Artikel 9 hingegen verfolgen ein striktes nachhaltiges Anlageziel. Hier werden nur Produkte in die Auswahl aufgenommen, die höchste Umwelt- und Sozialstandards erfüllen. Das heißt: Rüstung, Gentechnik, Waffenproduktion, Atomkraft, Kohlenutzung sind ausgeschlossen. Auch und gerade Kriterien wie Ausschluss von Kinderarbeit und Umwelt- und Klimaschutz kommen hier zum Tragen.

 

Je nachdem, ob ein Fonds unter Artikel 6, 8 oder 9 fällt, muss er unterschiedlich strenge Offenlegungspflichten erfüllen. „Fondsanbieter haben natürlich ein großes Interesse, möglichst viele Produkte als nachhaltig zu quantifizieren“, sagt Dr. Tobias Schmidt, Gründer des nachhaltigen Robo Advisors my-si. „Doch die neue EU-Verordnung zielt mehr auf die Offenlegung ab und nicht unbedingt auf die Qualität, wie nachhaltig ein Fonds tatsächlich ist.“

 

Doch Ratingagenturen wie Morningstar, ISS ESG oder MSCI haben sich darauf spezialisiert nachhaltige Finanzprodukte zu bewerten und zu filtern. Sie sind eine verlässliche Leitlinie für AnlegerInnen. Eine weitere Orientierung bieten die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

 

 

 

 

 

Wie sollen AnlegerInnen jetzt aber nachhaltig investieren?

„Bei der Ausgestaltung eines nachhaltigen Fondsportfolios spielen mehrere Aspekte und Zielgrößen eine Rolle. Die sind nicht immer komplementär, sondern mitunter konfliktär“, sagt Tobias Schmidt. „Wer global in allen wichtigen Märkten der Welt, also auch in Entwicklungsländern oder z.B. in China investieren will, tut sich schwer, wirklich streng nachhaltige Produkte zu finden. Strenge Nachhaltigkeitsvorgaben engen darüber hinaus die Investitionsmöglichkeiten von aktiv gemanagten Fonds und ETFs ein, was sich in der Performance gegenüber nicht nachhaltigen Produkten durchaus niederschlagen kann.“

 

Wer breit diversifiziert und mit attraktiven Renditen anlegen will, kommt daher mit dem sogenannten Best-In-Class am ehesten durch‘s Ziel. Denn hier werden in jedem Anlagemarkt die unter Nachhaltigkeitskriterien jeweils besten Fonds herausgesucht. „So gelingt es, ein breit diversifiziertes und renditestarkes Fondsportfolios zusammenzustellen, mit dem weltweit nachhaltiges Wirtschaften unterstützt wird.“

 

Nach diesem Konzept arbeitet auch der Robo Advisor my-si (my sustainable impact). Die intelligente, risikooptimale Allokationslogik investiert global in die jeweils besten nachhaltigen Fonds.  Dabei kommen nur ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen ins Portfolio. „Wir wollen durch die Fokussierung auf nachhaltige Fonds in my-si zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise beitragen und gleichzeitig attraktive Renditen bei angemessenem Risiko erzielen.“ 5-6 Prozent Rendite pro Jahr hält my-si langfristig damit in der mittleren Risikoklasse für realistisch. In den höheren Risikoklassen, sollte auf lange Sicht deutlich mehr möglich sein.

 

Darüber hinaus spendet my-si ein Drittel Teil seiner Erlöse an zehn ausgewählte Umwelt- bzw. Sozialprojekte von ebenso vielen gemeinnützigen Organisationen. Die Auswahl, welches Projekt die Spende erhalten soll, bestimmen die AnlegerInnen selbst. Die Projekte sind nach den UN-Entwicklungszielen selektiert und decken die wichtigsten Themenfelder ab. Mit dabei sind z.B. Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Wasserversorgung, Bildung, Pressefreiheit, Integrationshilfe in Deutschland & Stabilisierung der Infrastruktur und Soforthilfe in Krisen- und Entwicklungsländern. 

 

Über my-si: 
my-si (my sustainable impact) ist eine Marke der f-fex AG und steht für eine digitale Anlageplattform für nachhaltige Investments mit sozialer Verantwortung. my-si basiert auf der f-fex Advisory Plattform, die das Unternehmen für verschiedene Nutzergruppen und Investmentthemen entwickelt hat. Das Lösungsspektrum von f-fex reicht dabei von Fondspolicen über Fondsdepots bis hin zu komplexen Investment-Strategien für Versicherer, Banken und Finanzvertriebe, Vermögensverwalter, private und institutionelle Investoren. Die Fondsexperten von f-fex haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. Von diesem Wissen profitieren jetzt die AnlegerInnen von my-si.

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten:

 

Rechtliche Hinweise / Zukunftsaussagen Vorbehalt

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten, Finanzindizes oder Wertpapierdienstleistungen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Änderungen im Wettbewerbsumfeld, Entwicklungen der Kapitalmärkte, Gesetzesänderungen, Wechselkurse und die Folgen können die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen erhöhen bzw. herbeiführen.

Die ausgewiesenen Performance- und Vermögenswerte können von der offiziellen Berechnung der in Bezug genommenen Fonds abweichen. Dies beruht auf vereinfachten Aufwands- und Ertragsabgrenzungen sowie den von f-fex für Bewertungskurse im Rahmen der marktüblichen Sorgfalt herangezogenen Kursquellen, die von denen der Fondsberechnung abweichen können.


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