my-si Kolumne: Altersvorsorge – Ein Frauenthema?

29. Juni 2021

Die Rentenlücke trifft vor allem Frauen. Deshalb sind es gerade sie es, die sich mit dem Thema Altersvorsorge und Vermögensaufbau beschäftigen müssen. Doch viele Frauen scheuen die Kapitalmärkte. Das muss nicht sein!

 

Von Tobias Schmidt, my-si

 

Das Gender Pay Gap liegt in Deutschland seit Jahren bei 53 Prozent. Das heißt, dass Frauen am Ende ihres Berufslebens nur halb so viel Rente erhalten wie Männer. Die Gründe sind vielfältig: Frauen nehmen Auszeiten für die Kinderbetreuung, arbeiten oft Teilzeit, um trotz Job die Kinder optimal zu betreuen (und auch, um teure Betreuungskosten zu sparen), verdienen in vielen Branchen und Berufen weniger als ihre männlichen Kollegen und fangen später, nämlich mit Ende 20, mit dem Vermögensaufbau an als Männer (Anfang 20).

 

Gerade für Frauen ist es also dringend notwendig, möglichst früh Vermögen aufzubauen und für das Alter vorzusorgen. Und das ist auch gar nicht so schwer. Je früher frau anfängt, desto einfacher wird es: Wer früh schon jung kleine Beträge zurücklegt, kann mit der privaten Geldanlage die Versorgungs- bzw. Rentenlücke schließen, anstatt später mit hohen monatlichen Aufwendungen hinterherzueilen. Und warum nicht nachhaltig investieren und gleichzeitig noch gesellschaftlichen Nutzen bieten? Laut Umfrage würde gern jeder zweite von uns nachhaltig investieren. Frauen sogar noch ein bisschen mehr.

 

Regelmäßig, langfristig, nachhaltig investieren und weniger arbeiten müssen

Wichtig ist, nicht nur früh genug, sondern vor allem regelmäßig zu sparen. Das Ersparte muss dann so angelegt werden, dass die dabei erzielte durchschnittliche Rendite auch eine Vermögensmehrung bringt. Wegen des anhaltenden Niedrigzinsniveaus funktioniert das heute nicht mehr über das Sparbuch oder die Anlage in Festgeld sondern über die der Börse. Denn Aktien sind langfristig die rentabelste Geldanlage. 

 

Mann bzw. Frau muss nun kein Kapitalmarkt-Profi sein, um Kapital an den Börsen aufzubauen. Mit einem Sparplan für Aktien, Fonds oder ETFs zum Beispiel investieren künftige AnlegerInnen regelmäßig einen bestimmten Betrag, der möglichst immer gleich hoch bleibt. Er ist aber zugleich flexibel nach unten anpassbar, wenn es finanziell notwendig ist, oder man kann ihn aufstocken, wenn es Spielraum gibt. Wenn bereits angesparte Mittel vorhanden sind, können diese auch als Einmalanlage einen soliden Grundstock für das Depot bilden. 

 

Mit einem Sparplan profitieren AnlegerInnen vom so genannten Durchschnittskosten-Effekt: Sie erhalten bei sinkenden Kursen für den monatlichen Betrag mehr Anteile, bei steigenden Kursen weniger. Das ergibt langfristig einen günstigen Durchschnittspreis. Zugleich können AnlegerInnen mit Sparplänen in verschiedene Produkte und Lösungen investieren; statt alles fälschlicherweise auf eine Karte zu setzen. Fonds und ETFs bieten vielfältigste Möglichkeiten, in verschiedenen Märkten, Regionen, Themen und Produkten Geld anzulegen bzw. so zu investieren, dass Geld oder Vermögen zusammenkommt.

 

my-si: Langfristig gibt es am Kapitalmarkt die besten Renditen

Wichtig ist, langfristig zu investieren. Wir von my-si sind seit 25 Jahren im Fondsgeschäft und wissen: Langfristig gibt es an den Kapitalmärkten die besten Renditen. Geduld zahlt sich an der Börse aus. Ungeduld kann schnell ins Auge bzw. ins Depot gehen. 

 

Nachhaltige Anlageprodukte, in die man investieren kann, gibt es viele. Nachhaltigkeit ist eines der großen Mega-Themen unserer Zeit und mit Sicherheit auch bei der Geldanlage kein flüchtiger Trend. Doch eine feste Vorgabe, wann ein Investmentprodukt bzw. ein Fonds nachhaltig ist, gibt es nicht. Für uns von my-si sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erste Anhaltspunkte zur Orientierung. Zu diesen sehr umfassend formulierten Zielen gehören z.B. „Keine Armut“, „Sauberes Wasser“, „Hochwertige Bildung“ usw.

 

my-si: Investieren in die 20 Prozent der bestbewerteten ESG-Fonds

Weitere Anhaltspunkte bei der Auswahl nachhaltiger Geldanlagen bieten Rating-Agenturen wie z.B ISS ESG, Morningstar oder MSCI ESG Research. Sie betrachten im Gegensatz zu konventionellen Agenturen, die den Finanzstatus eines Unternehmens beurteilen, die Qualität des sozialen und ökonomischen Handelns. 

 

Die Fondsauswahl der Anlageplattform my-si (my sustainable impact) setzt auf die Kombination von zwei Ratings: das Nachhaltigkeitsrating von ISS und das Finanzrating von f-fex: Investiert wird also nur in die 20 Prozent der bestbewerteten ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen und einem f-fex Fondsratings der Bestnote von A oder B. 

 

Grundsätzlich belegen Studien, dass Frauen, wenn sie denn an den Kapitalmärkten investieren, erfolgreich sind. Uns von my-si geht es nicht darum, ob denn nun Mann oder Frau höhere Renditen einfährt. Wir wollen, dass möglichst viele Menschen intelligent, renditestark und möglichst nachhaltig investieren. Wer die Entscheidungen für solche Investments nicht selbst treffen kann oder will und dennoch an den Kapitalmärkten investieren möchte, kann das zum Beispiel mit Unterstützung eines Robo Advisors tun. Das macht die Sache vergleichsweise einfach, geht nachhaltig und am Beispiel von my-si auch mit sozialem Nutzen für die Gemeinschaft. Wir von my-si glauben, dass es in den nächsten Jahrzehnten enorme Umschichtungen von Kapital hin zu nachhaltigen Anlagemöglichkeiten geben wird, weil AnlegerInnen immer stärker den Mehrwert nachhaltiger Investments erkennen, diese Chancen nutzen möchten und die geringeren Risiken schätzen.

 

Was bringt unseren AnlegerInnen das? Nun, durch die konsequente Ausrichtung auf ESG-geprüfte Fonds erzielen unsere risikooptimierten Depotvorschläge attraktive Renditen und einen positiven Beitrag für eine nachhaltigere Wirtschaft. Langfristig halten wir fünf bis sechs Prozent Rendite pro Jahr in der mittleren Risikoklasse 3 für gut erreichbar. Wir haben aber auch verstanden, dass Rendite nicht alles ist: my-si verbindet zugleich nachhaltige Geldanlagen mit einem gesellschaftlichen Nutzen und unterstützt zehn gemeinnützige Organisationen, die mit ihren Aktivitäten die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen. 

 

Der richtige Zeitpunkt ist jetzt: Mit 100 Euro monatlicher Geldanlage in einen nachhaltigen Sparplan lässt sich sukzessive Vermögen aufbauen: Machen wir dazu eine einfache Rechnung: Ein Sparplan mit 100 Euro monatlicher Einzahlung, ohne Anfangskapital, bringt bei 5 Prozent durchschnittlicher Rendite und 20 Jahren Laufzeit eine Gesamtsumme vor Steuern von 41.103,- Euro bei Einzahlungen von 24.000,- Euro. Früh genug clever investiert kann diese Summe ein weiterer Baustein für die Altersvorsorge ohne Rentenlücke sein!

 

my-si – unser Beitrag für eine bessere Welt: Spenden für gemeinnützige Organisationen – attraktive Renditen für unsere AnlegerInnen

Dazu geht my-si einen Schritt weiter über das nachhaltige Investment hinaus. Wir von my-si denken Geldanlage weiter, nachhaltig weiter. Wir wollen unseren Beitrag leisten, unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen besser zu machen. Deswegen investiert my sustainable impact nachhaltig und renditeorientiert und spendet zugleich einen Teil der Einnahmen: Konkret spenden wir von my-si ein Drittel unserer eigenen Einnahmen an eine von zehn karitativen Organisationen und unsere AnlegerInnen bestimmen, in welches.

 

Zunächst haben wir zehn Organisationen ausgewählt, die die gesamte Bandbreite der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilden: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V., humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und Heinz-Sielmann-Stiftung. Sie alle verfügen über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI. 

 

Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern ein Muss in unserer Zeit. Jeder von uns, jedes Unternehmen und alle Investoren sind in der Pflicht, ihren Beitrag für eine nachhaltigere und gerechte Zukunft zu leisten. Das Interesse der AnlegerInnen an ESG ist groß, weshalb das Thema weiter an Bedeutung gewinnen wird. Unser Ziel ist, dass jede/r, der/die möchte, konsequent nachhaltig und mit Wirkung investieren kann. Langfristig.

 

Mehr zu my-si unter: www.my-si.de

Über Tobias Schmidt:

Dr. Tobias Schmidt ist Gründer und CEO der f-fex AG, einem FinTech-Unternehmen und digitalem Lösungsexperten für das Management von fondsbasierten Investmentstrategien. Vor seinem Engagement bei f-fex war Tobias Schmidt 18 Jahre beim Vermögensverwalter FERI AG tätig, zuletzt als CEO der FERI EuroRating Services AG. Dort hatte er das Rating- und Research-Geschäft der Gruppe verantwortet. Tobias Schmidt war darüber hinaus in der Forschung tätig: Am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) arbeitete er in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Klimaschutzverpflichtungen. Er hat in Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und wurde an der Universität Mannheim im Fachbereich Volkswirtschaft promoviert. 

Tobias Schmidt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. In zahlreichen Publikationen für Fach- und Führungskräfte, als gefragter Sprecher und Interview-Partner gibt er sein Wissen weiter. In Vorträgen und Beiträgen für nationale wie internationale Medien vermittelt er auch privaten Anlegern Kenntnisse zum Thema Geldanlage, Investmentfonds, Immobilienmärkte, Weltwirtschaft uvm. Er unterrichtete als Dozent im Graduierten-Studiengang JurGrad Private Wealth Management der Universität Münster. Von seinem Wissen profitieren jetzt auch die AnlegerInnen von my-si.

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten:

 

Rechtliche Hinweise / Zukunftsaussagen Vorbehalt

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten, Finanzindizes oder Wertpapierdienstleistungen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Änderungen im Wettbewerbsumfeld, Entwicklungen der Kapitalmärkte, Gesetzesänderungen, Wechselkurse und die Folgen können die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen erhöhen bzw. herbeiführen.

Die ausgewiesenen Performance- und Vermögenswerte können von der offiziellen Berechnung der in Bezug genommenen Fonds abweichen. Dies beruht auf vereinfachten Aufwands- und Ertragsabgrenzungen sowie den von f-fex für Bewertungskurse im Rahmen der marktüblichen Sorgfalt herangezogenen Kursquellen, die von denen der Fondsberechnung abweichen können.


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