my-si Kolumne: Weniger arbeiten – und die Einkommenslücke schließen

12. April 2021

Viele Deutsche würden gern weniger arbeiten, ergab eine Studie der Bertelsmann-Stiftung, die das ifo-Institut ausgewertet hat. 50 Prozent der männlichen Beschäftigten und 41 Prozent der weiblichen arbeiten danach mehr als sie möchten. Sie würden lieber auf Einkommen verzichten. Aber dieser Verzicht muss nicht sein. Wenn man clever vorsorgt.

 

Von Tobias Schmidt, my-si

 

37 Stunden Wochenarbeit statt im Schnitt 41 würden Männer in Deutschland gern arbeiten, Frauen 30 Stunden statt 32. Selbst wenn sie dafür auf Einkommen verzichten müssten. 17 Prozent der Frauen und 9 Prozent der Männer würden andererseits sogar mehr arbeiten. Doch gerade bei Müttern hängt die Arbeitszeit davon ab, ob und wie die Kinderbetreuung gewährleistet ist. Wenn die Kinderbetreuungskosten höher sind als das Einkommen aus mehr Arbeit, dann ist niemandem geholfen.

Dabei müssen freiwilliger Verzicht auf Geld oder Mehrarbeit aus finanziellen Gründen nicht sein, wenn man entsprechend vorsorgt. Wer früh schon kleine Beträge zurücklegt, kann mit seiner privaten Geldanlage eine Versorgungslücke schließen. Oder eine längere Auszeit nehmen, sei es um die Kinder optimal zu betreuen oder Zeit für sich zu haben, ohne finanzielle Abstriche machen zu müssen. Und warum nicht nachhaltig investieren und gesellschaftlichen Nutzen bieten? Jeder zweite von uns würde gern nachhaltig investieren. 

Regelmäßig, langfristig, nachhaltig investieren und weniger arbeiten müssen

Wichtig ist, früh genug und regelmäßig zu sparen. Mit einem Sparplan für Aktien, Fonds oder ETFs zum Beispiel investieren AnlegerInnen regelmäßig einen bestimmten Betrag, der möglichst immer gleich hoch bleibt. Er ist aber zugleich flexibel nach unten anpassbar, wenn es finanziell notwendig ist, oder man kann ihn aufstocken, wenn es Spielraum gibt. Mit einem Sparplan profitieren AnlegerInnen vom so genannten Durchschnittskosten-Effekt: Sie erhalten bei sinkenden Kursen für den monatlichen Betrag mehr Anteile, bei steigenden Kursen weniger. Das ergibt langfristig einen günstigen Durchschnittspreis. 

Nachhaltige Anlageprodukte, in die man investieren kann, und die in die viele von uns wie gesagt gern investieren würden, gibt es viele. Nachhaltigkeit ist einer der großen Trends. Und eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Doch eine feste Vorgabe, was nachhaltig bedeutet, gibt es nicht. Für uns von my-si sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erste Anhaltspunkte zur Orientierung. Zu diesen sehr umfassend formulierten Zielen gehören z.B. „Keine Armut“, „Sauberes Wasser“, „Hochwertige Bildung“ usw.

Weitere Anhaltspunkte bei der Auswahl nachhaltiger Geldanlagen bieten Rating-Agenturen wie z.B ISS ESG, Morningstar oder MSCI ESG Research. Sie betrachten im Gegensatz zu konventionellen Agenturen, die den Finanzstatus eines Unternehmens beurteilen, die Qualität des sozialen und ökonomischen Handelns. 

Die Fondsauswahl der Anlageplattform my-si (my sustainable impact) setzt auf die Kombination von zwei Ratings: das Nachhaltigkeitsrating von ISS und das Finanzrating von f-fex: Investiert wird also nur in ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen und einem f-fex Fondsratings der Bestnote von A oder B. Wir beschäftigen uns seit mehr als 25 Jahren mit den Themen Fondsrating und Fondsselektion und haben - basierend auf dieser Erfahrung - ein eigenes, prognoseoptimiertes Rating entwickelt. Es leistet uns beim Aufspüren der zukünftigen Outperformer wertvolle Hilfestellung. Damit stellen wir sicher, dass wir nur Top-Fonds mit der besten Chance-Risiko-Relation ins ESG-Portfolio holen. 

my-si – unser Beitrag für eine bessere Welt: Spenden für gemeinnützige Organisationen – attraktive Renditen für unsere AnlegerInnen

Aber my-si geht noch einen Schritt weiter über das nachhaltige Investment hinaus. Wir von my-si denken Geldanlage weiter, nachhaltig weiter. Wir wollen unseren Beitrag leisten, unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen besser zu machen. Deswegen investiert my sustainable impact nachhaltig und renditeorientiert und spendet zugleich einen Teil der dabei erzielten Erlöse: Unsere AnlegerInnen unterstützen mit uns eine von zehn gemeinnützigen Organisationen und damit die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Konkret spenden wir von my-si 1/3 unserer Advisory Fee an das Projekt, das unsere AnlegerInnen persönlich auswählen.

Zunächst haben wir zehn Organisationen ausgewählt, die die gesamte Bandbreite der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilden: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V., humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und Heinz-Sielmann-Stiftung. Sie alle verfügen über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI. 

Wer nun zum Beispiel weniger arbeiten möchte, ohne auf Einkommen zu verzichten, kann mit 100 Euro monatlicher Geldanlage in einen Sparplan nachhaltig investieren und sukzessive Vermögen aufbauen: In der mittleren Risikoklasse halten wir mit unserem nachhaltigen Anlagekonzept langfristig eine Rendite von durchschnittlich 5-6 Prozent für gut erreichbar. Machen wir nun eine einfache Rechnung: Ein Sparplan mit 100 Euro monatlicher Einzahlung, ohne Anfangskapital, bringt bei 5 Prozent durchschnittlicher Rendite und 20 Jahren Laufzeit eine Gesamtsumme vor Steuern von 41.103,- Euro bei Einzahlungen von 24.000,- Euro. Eine Welt ohne Zinsen bedeutet also nicht, dass es keine Renditen mehr gibt. Aber früh genug clever investiert bedeutet diese Summe finanzielle Sicherheit oder temporär sogar finanzielle Freiheit oder mehr Zeit für die Familie!

 

Mehr zu my-si unter: www.my-si.de

 

Über Tobias Schmidt:

Dr. Tobias Schmidt ist Gründer und CEO der f-fex AG, einem FinTech-Unternehmen und digitalem Lösungsexperten für das Management von fondsbasierten Investmentstrategien. Vor seinem Engagement bei f-fex war Tobias Schmidt 18 Jahre beim Vermögensverwalter FERI AG tätig, zuletzt als CEO der FERI EuroRating Services AG. Dort hatte er das Rating- und Research-Geschäft der Gruppe verantwortet. Tobias Schmidt war darüber hinaus in der Forschung tätig: Am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) arbeitete er in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Klimaschutzverpflichtungen. Er hat in Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und wurde an der Universität Mannheim im Fachbereich Volkswirtschaft promoviert. 

Tobias Schmidt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. In zahlreichen Publikationen für Fach- und Führungskräfte, als gefragter Sprecher und Interview-Partner gibt er sein Wissen weiter. In Vorträgen und Beiträgen für nationale wie internationale Medien vermittelt er auch privaten Anlegern Kenntnisse zum Thema Geldanlage, Investmentfonds, Immobilienmärkte, Weltwirtschaft uvm. Er unterrichtete als Dozent im Graduierten-Studiengang JurGrad Private Wealth Management der Universität Münster. Von seinem Wissen profitieren jetzt auch die AnlegerInnen von my-si.

 

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten:

 

Rechtliche Hinweise / Zukunftsaussagen Vorbehalt

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten, Finanzindizes oder Wertpapierdienstleistungen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Änderungen im Wettbewerbsumfeld, Entwicklungen der Kapitalmärkte, Gesetzesänderungen, Wechselkurse und die Folgen können die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen erhöhen bzw. herbeiführen.

Die ausgewiesenen Performance- und Vermögenswerte können von der offiziellen Berechnung der in Bezug genommenen Fonds abweichen. Dies beruht auf vereinfachten Aufwands- und Ertragsabgrenzungen sowie den von f-fex für Bewertungskurse im Rahmen der marktüblichen Sorgfalt herangezogenen Kursquellen, die von denen der Fondsberechnung abweichen können.


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