164.000 Euro? Heute schon an morgen denken und für die Kinder investieren

4. Oktober 2021

+++ 164.000 Euro haben oder nicht haben? Langfristig für die Kinder investieren

+++ Aus 100 Euro langfristig mehr als 34.000 Euro machen

+++ Achtung, viele Finanzprodukte bringen zu wenig Rendite bzw. Zinsen

 

Bis ein Kind volljährig ist, kostet es die Eltern im Schnitt 164.808 Euro, ermittelte das Statistische Bundesamt. Sind die Kinder 18 geworden, hört die finanzielle Fürsorge der Eltern aber nicht auf: Ein Studium kostet bis zum Abschluss im Schnitt 23.000 Euro für ein Kind. Hinzu kommen Führerschein, eigene Wohnung oder WG und, und, und. Auch mögliche Verdienstausfälle je nach Länge der Elternzeit dürfen nicht unterschätzt werden. Für all das reichen Kindergeld und andere staatliche Leistungen nicht aus. Es zahlt sich aus, früh für das Kind, die Kinder, finanziell vorzusorgen. Aber wie?  

 

Die gute Nachricht zuerst: Kinder haben viel Zeit. Mindestens 18 Jahre bis zur Volljährigkeit. Da macht es Sinn, Geld an den Kapitalmärkten anzulegen. Natürlich schwanken die Aktienmärkte, doch an den Börsen lassen sich höhere Renditen als mit einem Sparbuch erzielen, sofern man ein gewisses Risiko nicht scheut und einen langen Anlagehorizont hat. 

 

„Ab einem Anlagezeitraum von 15 Jahren haben Anleger, die kontinuierlich Kapital breit gestreut in Aktien angelegt haben, dieses Kapital immer vermehrt. Obwohl die Börsen zwischenzeitlich stark schwankten.“ Das sagt Tobias Schmidt, CEO der f-fex AG und Gründer des Robo Advisors my-si. Sein Fazit: „Um Aktien, Fonds oder andere kapitalmarktnahe Anlageprodukten kommen AnlegerInnen heute nicht mehr herum, wenn sie für sich oder ihre Kinder vorsorgen wollen.“ Die Verbraucherzentrale fasst denn auch zusammen: „Auf lange Sicht sind Aktien die ertragsstärkste Anlageform, für Anleger sind sie aber auch mit hohen Wertschwankungen verbunden.“

 

 

100 Euro monatlich anlegen und mehr als 34.000 Euro erzielen: 5 Prozent Rendite sind langfristig absolut machbar

 

Ein einfaches Beispiel: Ein Sparplan, in den Eltern regelmäßig monatlich 18 Jahre lang, bis zur Volljährigkeit eines Kindes 100 Euro einzahlen, bringt bei 6 Prozent durchschnittlicher Rendite eine Gesamtsumme vor Steuern von 38.929 Euro, wobei die Eltern 21.600 Euro eingezahlt haben.

 

Und 6 Prozent – das ist ein realistischer Wert bei einer langfristigen Geldanlage: „In der mittleren Risikoklasse halten wir mit unserem nachhaltigen Anlagekonzept langfristig eine Rendite von durchschnittlich 5-6 Prozent für gut erreichbar.“

 

Wie genau aber geht das Investieren – Vier lohnende Möglichkeiten

Möglichkeit 1: ETFs: Das sind börsennotierte Indexfonds. Es gibt sie auf nahezu alle Aktien-Indizes, aber auch auf Rohstoffe, Währungen und viele verschiedene Trends, darunter nachhaltige ETFs.s  Mit ETFs schlagen Eltern gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Das Risiko ist breit gestreut. Denn es verteilt sich auf alle Titel in diesem ETF, also zum Beispiel 40 Stück im DAX. Die Kosten sind sehr gering ab 0,08% der Anlagesumme pro Jahr bei einem ETF auf den DAX. (andere ETFs können deutlich kostenintensiver sein) Ein weiterer wichtige Faktor ist die Rendite. Die liegt beim DAX im Schnitt seit seiner Auflage bei 7% pro Jahr.

 

Möglichkeit 2: Bei aktiv gemanagten Fonds bestimmen Fondsmanager die Zusammensetzung. Sie greifen ein, wenn der Fonds ihren Vorstellungen von Rendite und Risiko nicht mehr entspricht. Wer für die Kinder in Fonds investieren will, sollte vorab überlegen: Wie investiert der Fonds? Welche Rendite erwartet das Fondsmanagement, zu welchen Risiken? Was kostet das Produkt, als Ausgabeaufschlag und laufenden Gebühren?

 

Möglichkeit 3: Mehr Sicherheit, aber kaum Rendite bieten Festgeldkonten. Sie eignen sich – wenn überhaupt – wenn man einen kurzen Anlagehorizont hat. Kurz heißt weniger als zehn Jahre. Hier sind die Zinsen allerdings relativ gering, liegen kaum höher als ein Prozent pro Jahr.

 

Möglichkeit 4: Von Ausbildungsversicherungen (Kombination von Leistungen, die u.U. unnötig sind) und Bausparverträgen (geringe Guthabenverzinsung) raten ExpertInnen und VerbraucherschützerInnen ab. Fondsgebundene Versicherungen können eine Alternative sein bei größeren Beträgen, etwa wenn Großeltern oder Eltern zu Weihnachten oder zur Konfirmation/Kommunion Geld schenken wollen. Das Kapital wird in Fonds bzw. ETFs investiert. Eltern können festlegen, wann das Kind das Geld erhalten soll.

 

Nachhaltig investieren – Das tun immer mehr AnlegerInnen

Mit Blick auf die Zukunft lohnen sich auch nachhaltige Investments. Die machen weltweit Schule. Auf 2.240.000.000.000 US-Dollar, also 2,24 Billionen Dollar, ist das Vermögen nachhaltiger Fonds weltweit bis zum Ende des zweiten Quartals angestiegen. Ein Plus von 12 Prozent im Jahresvergleich laut „Global Sustainable Fund Flows Report“ von Morningstar hervor. Auch fast jede/r vierte AnlegerIn in Deutschland setzt bereits auf Nachhaltigkeit mit seiner Geldanlage, ergab eine Forsa-Umfrage. Doch es ist nicht einfach, die passenden Produkte zu finden. Es gibt inzwischen in Deutschland mehr als 1.400 nachhaltige Fonds. Dazu hunderte Aktien, ETFs, Themen-Zertifikate etc. Und es ist oft nicht klar, was denn wirklich grün ist: Es gibt weder in Deutschland, noch in der EU oder gar global Vorgaben, was genau nachhaltig ist.

 

Immerhin - seit dem 10. März müssen Finanzinstitute laut einer EU-Verordnung offenlegen, wie nachhaltig ihre Finanzprodukte sind. 

 

Ein erster Anhaltspunkt im ESG-Dschungel sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Nach diesen Zielen sind Investments in Waffen, aber auch in Tabak, Öl und Alkohol verboten. Darüber hinaus beurteilen Rating-Agenturen wie Morningstar, ISS und MSCI ESG inzwischen auch die Nachhaltigkeit von Finanzprodukten. Allerdings geht jede Agentur nach eigenen Kriterien vor. Und auch hier gilt: Je spezieller die Aktien oder Fonds oder ETFs sind, umso größer ist auch das Risiko. Breite Streuung macht auch hier Sinn.

 

In Deutschland ist zum Beispiel der DAX auch in der nachhaltigen Version als DAX 50 ESG zu haben, darin sind dann auch Mitglieder der kleineren deutschen Börsenindizes enthalten. 

 

Tobias Schmidt von my-si macht hierzu Mut: „Die Hälfte der AnlegerInnen glaubt, dass Nachhaltigkeit Rendite kostet. Wir haben verstanden, dass Nachhaltigkeit, wenn sie zum Standard werden soll, auch attraktive Renditen bringen muss. Und beides lässt sich gut vereinen - insbesondere dann, wenn es bei der Geldanlage um stabile, angemessene Renditen und nicht um kurzfristige, maximale Gewinne gehen soll. In my-si investieren wir von Anfang an und ausschließlich verantwortungsvoll nachhaltig. Wir wollen mit ESG-geprüften Fonds zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise beitragen und gleichzeitig attraktive Renditen bei angemessenem Risiko erzielen.“

 

Fazit: Die Finanzbranche hat Eltern längst für sich entdeckt: Von Ausbildungsversicherung über Sparvertrag bis hin zu Festgeld, und Bausparen ist das Angebot riesig. Und nicht immer sinnvoll, fasst Tobias Schmidt zusammen: „In der Regel ist es besser, Absicherung und Geldanlage voneinander zu trennen, denn die Kombi-Produkte sind nicht immer passgenau und überzeugen bzgl. der erzielbaren Renditen nur selten. In Zeiten niedriger Zinsen kommen auch viele klassische Anlageprodukte nicht in Frage, weil sie einfach keine bzw. zu wenige Zinsen bringen“, sagt Tobias Schmidt. 

 

Übrigens: Vorsorge für’s Kind, das ist wichtig und richtig. Denn sie werden so schnell groß und kosten viel. Doch wie sieht es denn mit der Geldanlage von uns Eltern aus? Wie steht unser Depot da? Haben wir eins? Warum eigentlich nicht?  In Sachen Finanzbildung sollten wir ebenfalls Vorbild sein....

 

Über my-si: 
my-si (my sustainable impact) ist eine Marke der f-fex AG und steht für eine digitale Anlageplattform für nachhaltige Investments mit sozialer Verantwortung. my-si basiert auf der f-fex Advisory Plattform, die das Unternehmen für verschiedene Nutzergruppen und Investmentthemen entwickelt hat. Das Lösungsspektrum von f-fex reicht dabei von Fondspolicen über Fondsdepots bis hin zu komplexen Investment-Strategien für Versicherer, Banken und Finanzvertriebe, Vermögensverwalter, private und institutionelle Investoren. Die Fondsexperten von f-fex haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. Von diesem Wissen profitieren jetzt die AnlegerInnen von my-si.

 

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