Vorurteile gegenüber nachhaltigen Geldanlagen und was wirklich dran ist

14. Oktober 2021

+++ Transparenz für Vertrauen

+++ Verlässliche Ratings als Entscheidungsgrundlage

+++ Nachhaltige Geldanlage kann überdurchschnittliche Renditen bringen 

 

 

 

Nachhaltige Geldanlagen boomen. Doch die Vorurteile gegenüber den Produkten auch.. Bringen wir also Licht ins Dunkel, damit AnlegerInnen nachhaltig und mit Rendite investieren können.

 

Vorurteil 1: Nachhaltige Fonds sind intransparent – Viele angeblich grüne Fonds sind gar nicht grün

Derzeit gibt es noch keine verbindlichen Kriterien für ESG-Produkte – nicht national und schon gar nicht global. Doch es kommt Bewegung in die Regulierung. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin will nachhaltige Fonds strenger regulieren als bisher. Das heißt: Fonds sollen nur dann als nachhaltig angeboten werden dürfen, wenn sie eine Mindestinvestition in nachhaltige Vermögensgegenstände einhalten, eine nachhaltige Anlagestrategie klar verfolgen und/oder einen nachhaltigen Index abbilden. Die Mindestinvestitionsquote soll 75 Prozent betragen. Diese Assets müssen dazu beitragen, ESG-Ziele zu erreichen. Darüber hinaus gelten Höchstgrenzen, zum Beispiel von zehn Prozent für den Einsatz fossiler Brennstoffe. Die neuen Vorgaben sollen allerdings nur für Fonds gelten, die in Deutschland zugelassen sind, und auch nur für Produkte, die neu aufgelegt werden. Bestehende Produkte sollen einen Bestandsschutz erhalten. Noch ist nichts entschieden. Doch mit den neuen Anforderungen soll so genanntem Greenwashing vorgebeugt werden. Immerhin: Seit März 2021 müssen Finanzinstitute laut einer EU-Verordnung offenlegen, wie nachhaltig ihre Finanzprodukte sind. Ein Anfang.

 

Vorurteil 2: Nachhaltige Finanzprodukte sind teuer

Es kommt - wie so oft - darauf an: Viele Finanzprodukte, die grün sind oder zumindest grün sein wollen, sind tatsächlich etwas teurer, weil die Managementfee oder andere Kostenkomponenten etwas höher sind. Hier ist es ratsam, Produkte und Leistungen zu vergleichen. Wer vor allem auf die Kosten schaut, , ist mit ETFs meist gut beraten, weil sie im Vergleich zu Fonds deutlich kostengünstiger sind. Wem Outperformance und Nachhaltigkeit im Fondsmanagementprozess wichtig ist,  wird eher bei den aktiven gemanagten Fonds fündig. Wichtig ist Transparenz, damit es am Ende kein böses Erwachen bzw. teures Bezahlen gibt: Ein Produktanbieter sollte offenlegen, wofür welche Kosten anfallen. Dazu gehört zum Beispiel eine Management-Gebühr: Fonds müssen ja verwaltet und analysiert, ausgewählt und geprüft werden. Dafür erhält das Fondsmanagement eine Gebühr. Darüber hinaus gibt es Transaktionskosten und Steuern wie die Mehrwertsteuer, die zu entrichten sind. 

 

Vorurteil 3: Nachhaltigkeit geht zu Lasten der Rendite

In der Tat kann Nachhaltigkeit Performance kosten, denn je mehr Nachhaltigkeit gefordert wird, desto geringer ist das Universum der Einzeltitel (Aktien, Anleihen, etc.) in die ein Fonds investieren kann. Im Durchschnitt zeigt sich daher, dass nachhaltigere Fonds weniger Outperformance liefern als solche, die keinen oder geringeren Nachhaltigkeitsvorgaben unterliegen. Aber das muss nicht so sein. Hier kommt es auf eine intelligente Auswahl an. Fonds, die nicht nur nach ESG-Kriterien ausgewählt werden, sondern denen klare Fakten wie Finanzkennzahlen zu Grunde liegen, schneiden deutlich besser ab als Fonds ohne Finanz-Rating. Mit der richtigen Kombination von ESG- und Finanzrating lassen sich also durchaus Fonds finden, die anspruchsvollen Nachhaltigkeitskriterien genügen und dennoch zu den Outperformern gehören. 

 

Vorurteil 4: Nachhaltige Geldanlagen haben ein hohes Risiko.

Jede Geldanlage an den Kapitalmärkten birgt Risiken. Die sind bei nachhaltigen Investments aber nicht höher als bei „herkömmlichen“. Eher das Gegenteil ist der Fall: Nachhaltige Investment ist häufig mit geringeren Umwelt- oder Unfallrisiken verbunden und häufig sind nachhaltige, etwas defensivere Geschäftsmodelle mit weniger Marktrisiken verbunden. Wichtig ist aber auch hier – wie bei jeder Kapitalanlage an der Börse – eine gute, breite Diversifikation. Dabei ist der Vorteil von Fonds und ETFs, dass AnlegerInnen hier in unterschiedliche Branchen und Regionen mit einem einzigen Fonds- oder ETF-Produkt investieren können. Darüber hinaus sind solche Geldanlagen als Sondervermögen insolvenzgeschützt. Wer in einen Solarpark o.ä. investiert, hat diesen Insolvenzschutz nicht. 

 

Vorurteil 5: Nachhaltige Geldanlagen sind kompliziert.

Zugegeben, es gibt tausende Möglichkeiten, nachhaltig zu investieren. Jede/r AnlegerIn muss deshalb erst für sich definieren: Will ich nachhaltig anlegen und mit welchem Schwerpunkt. Die in dem Akronym ESG zusammengefassten Begriffe Environment, Social und Governance, Also Umwelt- und Klimaschutz, soziale Verantwortung und ethische Unternehmensführung beinhalten unglaublich viele Aspekte und Themen, die nicht so ohne weiteres „über einen Kamm zu scheren“ sind. Daran werden auch Bewertungsstandards, wie sie derzeit von der BaFin oder auf EU-Ebene vorgeschlagen bzw. umgesetzt werden, nichts ändern. Ein bisschen tiefer reinschauen in das, was mit Nachhaltigkeit gemeint ist, bleibt dem Anleger daher bsi auf weiteres nicht erspart. Aber es gibt Hilfsmittel, die die Sache etwas erleichtern. 

 

Für AnlegerInnen empfiehlt sich, die Bewertung durch Ratingagenturen, die auf ESG spezialisiert sind, als Entscheidungsgrundlage zu nehmen: Ratingagenturen wie Morningstar, ISS ESG oder MSCI haben sich darauf spezialisiert, nachhaltige Finanzprodukte zu bewerten und zu filtern. Außerdem sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen ein guter Anhaltspunkt. 

 

Wie investiere ich denn nun nachhaltig?

my-si, der Robo-Advisor, der sich auf nachhaltige Geldanlage mit sozialem Engagement spezialisiert hat, achtet auf Nachhaltigkeit durch ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen und investiert damit in die 30 Prozent der durch ISS bestbewerteten ESG Fonds. „Wir wollen durch die Fokussierung auf nachhaltige Fonds in my-si zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise beitragen und gleichzeitig attraktive Renditen bei angemessenem Risiko erzielen.“ Das sagt Dr. Tobias Schmidt, Gründer von my-si und CEO der f-fex AG.

 

Um den CO2-Fußabdruck des Portfolios auch wirklich nach unten zu bringen, werden Fonds, die deutlich (mehr als 50%) über dem durchschnittlichen CO2-Fußabdruck alle Vergleichsfonds liegen, ausgeschlossen. Durchschnittlich sparen die Portfolios von my-si deswegen 50% CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlich zusammengestellten Portfolios. 

 

my-si: Auch  mit nachhaltigen Geldanlage lassen sich attraktive Renditen erzielen

Die Portfolios von my-si konnten sich im Wettbewerb trotz Nachhaltigkeit und nicht ganz einfacher Märkte (Stichwort Corono-Krise) sehr gut behaupten. Auf Zweijahressicht lagen beispielweise die Musterportfolios der Risikoklassen 3 (ausgeglichen) und 5 (chancenorientiert) bei x% respektive y% (Stichtag 31.0.2021) 

 

my-si berechnet pro Jahr Kosten von 0,99 Prozent des Depotwertes: Davon kostet die Mehrwertsteuer 0,14 Prozent an Mehrwertsteuer, 0,25 Prozent gehen an karitative Organisationen als Spende von my-si. Die Transaktionskostenpauschale für die DAB Bank, die das Depot verwaltet liegt  bei 0,1 Prozent, die Advisory Fee des Betreibers f-fex bei 0,5 Prozent.

 

Die Fonds, in die my-si investiert, berechnen ebenfalls eine Gebühr pro Jahr. Die ist aber schon im Fondspreis enthalten und wird nicht mehr extra von my-si berechnet. Im Gegenteil: Die Bestandsprovisionen, die my-si quartalsweise von den Fondsgesellschaften erhält, werden den Kundendepots gutgeschrieben. Die tatsächliche Kostensituation ist also um 0,2 bis 0,4% günstiger. Transparenz und Fairness stehen bei my-si also hoch im Kurs 

 

my-si: Spenden für das Gemeinwohl

Das gilt auch für die Erlöse, die mit my-si erzielt werden: my-si spendet  1/3 seiner Erlöse an zehn ausgewählte gemeinnützige Organisationen und die AnlegerInnen bestimmen, an welche. Es sind Projekte, die sich auf das Thema Menschen und ihr Lebensstandard fokussieren: Langzeitfinanzierungen von Projekten im Bereich Gesundheit, Wasserversorgung, Bildung, Pressefreiheit, Integrationshilfe in Deutschland & Stabilisierung der Infrastruktur und Soforthilfe in Krisen- und Entwicklungsländern. 

 

Über my-si: 
my-si (my sustainable impact) ist eine Marke der f-fex AG und steht für eine digitale Anlageplattform für nachhaltige Investments mit sozialer Verantwortung. my-si basiert auf der f-fex Advisory Plattform, die das Unternehmen für verschiedene Nutzergruppen und Investmentthemen entwickelt hat. Das Lösungsspektrum von f-fex reicht dabei von Fondspolicen über Fondsdepots bis hin zu komplexen Investment-Strategien für Versicherer, Banken und Finanzvertriebe, Vermögensverwalter, private und institutionelle Investoren. Die Fondsexperten von f-fex haben mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. Von diesem Wissen profitieren jetzt die AnlegerInnen von my-si.

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten:
 

Rechtliche Hinweise / Zukunftsaussagen Vorbehalt

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten, Finanzindizes oder Wertpapierdienstleistungen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Änderungen im Wettbewerbsumfeld, Entwicklungen der Kapitalmärkte, Gesetzesänderungen, Wechselkurse und die Folgen können die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen erhöhen bzw. herbeiführen.

Die ausgewiesenen Performance- und Vermögenswerte können von der offiziellen Berechnung der in Bezug genommenen Fonds abweichen. Dies beruht auf vereinfachten Aufwands- und Ertragsabgrenzungen sowie den von f-fex für Bewertungskurse im Rahmen der marktüblichen Sorgfalt herangezogenen Kursquellen, die von denen der Fondsberechnung abweichen können.


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my-si ist eine Marke der f-fex AG