my-si Kolumne: Junge Menschen verlieren Börseninteresse – Dabei ist Kapitalanlage in jungen Jahren vergleichsweise einfach: aus 100 Euro können 100.000 Euro werden

16. August 2021

Endlich investieren wir Deutschen mehr an der Börse, um Vermögen aufzubauen oder für das Alter zu sparen. Doch nach der ersten Euphorie flaut das Interesse von jungen Leuten unter 30 schon wieder ab. Dabei ist es gerade in jungen Jahren vergleichsweise einfach, Vermögen aufzubauen. Hier ein Wegweiser.

 

 

Von Tobias Schmidt, my-si

 

Kaum Sparzinsen und auch noch eine steigende Inflation – da investieren immer mehr Deutsche in Aktien. Der Geldanlage-Index des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) ist im Vergleich zur letzten Erhebung vor einem halben Jahr von 41,1 auf 46,7 Punkte gestiegen. Befragt wurden 2800 TeilnehmerInnen aus Deutschland, davon 800 VermögensverwalterInnen. Doch nicht alle Altersgruppen sind „noch“ mit dabei: Unter den befragten 18- 29-Jährigen sank der Index. Dagegen hatten im vergangenen Jahr gerade junge Leute – bedingt durch den Lockdown und die neue Trading-Apps - besonders stark an der Börse investiert. 

 

Insgesamt hat die Pandemie das Bewusstsein verstärkt, finanziell für Notfälle und für später vorzusorgen. Gerade junge Leute haben es dabei leicht, denn der Faktor Zeit spricht und arbeitet für sie. Denn Geldanlage bedeutet langfristig zu investieren und die eigene Strategie durchzuhalten. Wie aber genau mit dem Investieren anfangen? Meine Antwort: Jetzt. Auch ohne Anfangskapital. Monatlich ein kleiner Betrag hat eine enorme Wirkung: 

 

Aus monatlich 100 Euro mehr als 100.000 Euro machen

Wer es schafft, monatlich 100 Euro direkt vom Gehalt in einen Sparplan zu investieren und 30 Jahre lang regelmäßig durchzuhalten, kann – bei unterstellten sechs Prozent Rendite pro Jahr – 100.954 Euro Kapital an der Börse erzielen. Davon sind 36.000 Euro Einzahlungen und fast das Doppelte aus der mit der Anlage erzielten Rendite.

 

Grundsätzlich haben wir im Leben vier Phasen, in denen wir unterschiedlich viel Geld zu Verfügung haben:

Phase 1: Berufsanfänger. Mehr Zeit, wenig Geld. Wer hier – wie im Beispiel beschrieben – langfristig schon einen kleinen Betrag investiert, kommt vergleichsweise einfach zu Vermögen. Durchhalten ist die Devise. Noch besser wäre, einen Teil vom Netto-Einkommen für später anzulegen.

 

Phase 2: Familiengründung: Kinder kosten. Zugleich arbeiten Mütter dann oft in Teilzeit. Jetzt gilt es, den eigenen Sparplan, die eigene Investmentstrategie durchzuhalten jeden Monat. Aber wenn möglich auch schon für die eigenen Kinder vorzusorgen. Von Anfang an. Dann ist für Ausbildung oder Studium auch für sie ein finanzielles Polster vorhanden.

 

Phase 3: In der Lebensmitte haben wir ein gutes finanzielles Polster erzielt. Dieses gilt es, beizubehalten und auszubauen. Die Kinder stehen auf eigenen Beinen, wir haben wieder mehr Geld zu Verfügung, um es weiter renditestark anzulegen.

 

Phase 4: Im Lebensabend nicht auf die gesetzliche Rente allein angewiesen zu sein – ein gutes Gefühl.

 

Regelmäßig, langfristig, nachhaltig investieren und weniger arbeiten müssen

Um all das zu erreichen, ist es wichtig, früh genug anzufangen und regelmäßig zu sparen. Das Ersparte muss so angelegt werden, dass die dabei erzielte durchschnittliche Rendite auch eine Vermögensmehrung bringt – das ist die Herausforderung. Wegen des anhaltenden Niedrigzinsniveaus funktioniert das heute nicht mehr über das Sparbuch oder die Anlage in Festgeld sondern über die der Börse. Aktien sind langfristig die rentabelste Geldanlage. 

 

Dafür muss man kein Kapitalmarkt-Profi sein. Mit einem Sparplan für Aktien, Fonds oder ETFs zum Beispiel investieren künftige AnlegerInnen regelmäßig einen bestimmten Betrag, der möglichst immer gleich hoch bleibt. Er ist aber zugleich flexibel nach unten oder oben anpassbar, wenn es finanziell notwendig ist, oder wenn es Spielraum gibt. Wenn bereits angesparte Mittel vorhanden sind, können diese auch als Einmalanlage einen soliden Grundstock für das Depot bilden. 

 

my-si: Langfristig gibt es am Kapitalmarkt die besten Renditen

Wichtig ist, langfristig zu investieren. Wir von my-si sind seit 25 Jahren im Fondsgeschäft und wissen: Langfristig gibt es an den Kapitalmärkten die besten Renditen. Geduld zahlt sich an der Börse aus. Ungeduld kann schnell ins Auge bzw. ins Depot gehen. 

 

Nachhaltige Anlageprodukte, in die man investieren kann, gibt es viele. Nachhaltigkeit ist eines der großen Mega-Themen unserer Zeit und mit Sicherheit auch bei der Geldanlage kein flüchtiger Trend. Doch eine feste Vorgabe, wann ein Investmentprodukt bzw. ein Fonds nachhaltig ist, gibt es nicht. Für uns von my-si sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erste Anhaltspunkte zur Orientierung. Zu diesen sehr umfassend formulierten Zielen gehören z.B. „Keine Armut“, „Sauberes Wasser“, „Hochwertige Bildung“ usw.

 

my-si: Investieren in die 20 Prozent der bestbewerteten ESG-Fonds

Weitere Anhaltspunkte bei der Auswahl nachhaltiger Geldanlagen bieten Rating-Agenturen wie z.B ISS ESG, Morningstar oder MSCI ESG Research. Sie betrachten im Gegensatz zu konventionellen Agenturen, die den Finanzstatus eines Unternehmens beurteilen, die Qualität des sozialen und ökonomischen Handelns. 

 

Die Fondsauswahl der Anlageplattform my-si (my sustainable impact) setzt auf die Kombination von zwei Ratings: das Nachhaltigkeitsrating von ISS und das Finanzrating von f-fex: Investiert wird also nur in die 20 Prozent der bestbewerteten ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen und einem f-fex Fondsratings der Bestnote von A oder B. 

 

 

Was bringt das? Nun, durch die konsequente Ausrichtung auf ESG-geprüfte Fonds erzielen unsere risikooptimierten Depotvorschläge attraktive Renditen und einen positiven Beitrag für eine nachhaltigere Wirtschaft. Langfristig halten wir fünf bis sechs Prozent Rendite pro Jahr in der mittleren Risikoklasse 3 für gut erreichbar. Wir haben aber auch verstanden, dass Rendite nicht alles ist: my-si verbindet zugleich nachhaltige Geldanlagen mit einem gesellschaftlichen Nutzen und unterstützt zehn gemeinnützige Organisationen, die mit ihren Aktivitäten die UN-Nachhaltigkeitsziele voranbringen. 

 

 

my-si – unser Beitrag für eine bessere Welt: Spenden für gemeinnützige Organisationen – attraktive Renditen für unsere AnlegerInnen

Wir von my-si wollen unseren Beitrag leisten, unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen besser zu machen. Deswegen investiert my sustainable impact nachhaltig und renditeorientiert und spendet zugleich einen Teil der Einnahmen: Konkret spenden wir von my-si ein Drittel unserer eigenen Einnahmen an eine von zehn karitativen Organisationen und unsere AnlegerInnen bestimmen, in welches.

 

Zunächst haben wir zehn Organisationen ausgewählt, die die gesamte Bandbreite der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilden: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V.,humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und Heinz-Sielmann-Stiftung. Sie alle verfügen über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI.

 

Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern ein Muss in unserer Zeit. Jeder von uns, jedes Unternehmen und alle Investoren sind in der Pflicht, ihren Beitrag für eine nachhaltigere und gerechte Zukunft zu leisten. Das Interesse der AnlegerInnen an ESG ist groß, weshalb das Thema weiter an Bedeutung gewinnen wird. Unser Ziel ist, dass jede/r, der/die möchte, konsequent nachhaltig und mit Wirkung investieren kann. Langfristig.

 

 

 

Mehr zu my-si unter: www.my-si.de

 

 

Über Tobias Schmidt:

Dr. Tobias Schmidt ist Gründer und CEO der f-fex AG, einem FinTech-Unternehmen und digitalem Lösungsexperten für das Management von fondsbasierten Investmentstrategien. Vor seinem Engagement bei f-fex war Tobias Schmidt 18 Jahre beim Vermögensverwalter FERI AG tätig, zuletzt als CEO der FERI EuroRating Services AG. Dort hatte er das Rating- und Research-Geschäft der Gruppe verantwortet. Tobias Schmidt war darüber hinaus in der Forschung tätig: Am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) arbeitete er in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Klimaschutzverpflichtungen. Er hat in Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und wurde an der Universität Mannheim im Fachbereich Volkswirtschaft promoviert. 

Tobias Schmidt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. In zahlreichen Publikationen für Fach- und Führungskräfte, als gefragter Sprecher und Interview-Partner gibt er sein Wissen weiter. In Vorträgen und Beiträgen für nationale wie internationale Medien vermittelt er auch privaten Anlegern Kenntnisse zum Thema Geldanlage, Investmentfonds, Immobilienmärkte, Weltwirtschaft uvm. Er unterrichtete als Dozent im Graduierten-Studiengang JurGrad Private Wealth Management der Universität Münster. Von seinem Wissen profitieren jetzt auch die AnlegerInnen von my-si.

 

 

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten:

 

Rechtliche Hinweise / Zukunftsaussagen Vorbehalt

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten, Finanzindizes oder Wertpapierdienstleistungen stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, Änderungen im Wettbewerbsumfeld, Entwicklungen der Kapitalmärkte, Gesetzesänderungen, Wechselkurse und die Folgen können die Wahrscheinlichkeit von Abweichungen erhöhen bzw. herbeiführen.

Die ausgewiesenen Performance- und Vermögenswerte können von der offiziellen Berechnung der in Bezug genommenen Fonds abweichen. Dies beruht auf vereinfachten Aufwands- und Ertragsabgrenzungen sowie den von f-fex für Bewertungskurse im Rahmen der marktüblichen Sorgfalt herangezogenen Kursquellen, die von denen der Fondsberechnung abweichen können.


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