my-si: Neuer Robo Advisor unterstützt ausschließlich gemeinnützige Organisationen mit DZI-Prüfsiegel

29. März 2021

+++ DZI: Spendenaufkommen in Deutschland 2020 gestiegen

+++ DZI: Weltweite Armut nimmt durch die Covid-19-Pandemie zu

+++ DZI: Anspruchsvoller Prüfsiegel-Prozess von gemeinnützigen Organisationen geht weit über Transparenz-Kriterien hinaus 

+++ my-si: Neuer Robo Advisor für nachhaltige Geldanlage unterstützt zehn gemeinnützige Organisationen mit DZI-Siegel

+++ Mit jedem Investment spendet my-si ein Drittel seiner Erlöse an gemeinnützige Organisationen, die DZI-geprüft sind und die UN-Nachhaltigkeitsziele umsetzen

 

 

 

Das Spendenaufkommen privater Haushalte ist in Deutschland im vergangenen Jahr mit rund 11 Milliarden Euro deutlich gestiegen. Das bestätigte das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen, DZI, im Gespräch mit my-si. „Die Zahl der SpenderInnen, die auf Grund eigener wirtschaftlicher Sorgen durch die Corona-Krise ihre Spendenmöglichkeiten reduzieren mussten, wurde überkompensiert durch diejenigen, die mehr geben konnten und wollten. Allerdings ist der Bedarf an Unterstützung durch Corona auch weltweit enorm gestiegen. Insofern ist die Idee von my-si, Geldanlage mit einem Beitrag für eine bessere Welt zu verknüpfen nicht nur innovativ, sondern seitens der Hilfsorganisationen auch hoch willkommen.“, sagt Burkhard Wilke, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI.

 

„Die Armut hat gerade dort, wo es keine sozialen Sicherungssysteme wie in Deutschland gibt, erheblich zugenommen.“, beschreibt Burkhard Wilke die Lage seit dem Ausbruch von COVID-19 vor mehr als einem Jahr. Gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen (NGO) versuchen die Lücken zu schließen, die in vielen Ländern durch fehlende staatliche Hilfen und durch regionale Reisebeschränkungen, die auch Hilfsorganisationen betreffen, aufklaffen. „Die Organisationen, die vor Ort sein können, wissen was zu tun ist, gerade in diese Zeiten. Insofern ist die Hilfe für wirksam und transparent arbeitende NGOs im Ausland gerade jetzt sehr zu empfehlen.“ 

 

my-si unterstützt zum Beispiel das weltweite Projekt Corona-Hilfe von TERRA TECH Förderprojekte e.V. gemeinsam mit lokalen Partnern, um der akuten Corona-Gefahr in Ländern ohne ausreichende Unterstützung des Gesundheitssystems, entgegen zu wirken. Gemeinsam mit lokalen PartnerInnen werden durch den Einsatz Aufklärungs-Kampagnen, medizinische Einsätze und  das Verteilen von Hilfs- und Hygienegütern organisiert. 

 

Mit my-si können AnlegerInnen attraktive Renditen mit nachhaltiger Geldanlage erzielen UND zugleich einen Beitrag für eine bessere Welt leisten. Dazu arbeitet my-si mit zehn ausgewählten gemeinnützigen Organisationen zusammen, die sich alle für die Erfüllung der17 UN-Nachhaltigkeitsziele einsetzten: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V., humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und die Heinz-Sielmann-Stiftung. Alle verfügen über das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI. 

 

DZI: Anspruchsvolle Prüfsiegel-Kriterien – unabhängige, regelmäßige Kontrolle

Seit mehr als 130 Jahren prüft das DZI zur kompetenten Information von Spendeninteressierten gemeinnützige Organisationen mit ihren weltweiten Aktivitäten. „Das ist ein qualitativ anspruchsvoller Prozess, den wir im Dialog mit wichtigen Institutionen ständig weiterentwickeln. Transparenz-Standards allein reichen da bei Weitem nicht aus. Wir prüfen jährlich ebenso Finanzkennzahlen, Leitungs- und Aufsichtsstrukturen, die Öffentlichkeitsarbeit, das Vergütungssystem und die Ausgabenpolitik jeder Organisation, die auf uns zukommt.“

 

Trotz des anspruchsvollen Prüfprozesses, der jährlich durchlaufen wird, haben rund 70 Prozent der geprüften Organisationen das DZI-Siegel seit mehr als zehn Jahren inne - 55 Prozent sogar seit mehr als 20 Jahren. Diese Organisationen profitieren von der externen Werbewirkung, nutzen das Prüfsystem als betriebsinternes Benchmark-System und betrachten die Anregungen des DZI als wertvoll für ihr internes Qualitätsmanagement. „Sie wollen aber auch mit ihrer verantwortungsbewussten Organisationsführung Vorbild und Vorreiter sein.“, sagt Burkhard Wilke. „Denn in einem sind sich alle Organisationen einig: Wirkung, gute Organisationsführung und Transparenz sind entscheidend bei der Spendenwahl und für das langfristige Vertrauen in das Spendenwesen.“

 

my-si spendet ein Drittel seiner Erlöse 

„Konkret spenden wir von my-si 1/3 unserer Advisory Fee an das Projekt, das unsere AnlegerInnen persönlich auswählen.“, sagt Tobias Schmidt, CEO der f-fex AG und Gründer von my-si. „So setzen wir uns gemeinsam für eine bessere Welt ein. Wer bei my-si Geld anlegt, kann zusätzlich zu unserer Spende einen eigenen, selbstgewählten Beitrag leisten.“

 

Zu spenden, das sei immer eine gute Idee, während der COVID-19 Krise aber umso mehr, sagte Burkhard Wilke. Das Geld komme in jedem Falle an: „Organisationen, die über unser DZI Spenden-Siegel verfügen, verwenden durchschnittlich 88 Prozent ihrer Einnahmen für ihre gemeinnützigen Programme und Projekte. Lediglich 12 Prozent fließen im Schnitt in Administration und Werbung. Damit liegen die Werbe- und Verwaltungs- ausgaben deutlich unter den 30 Prozent, die unsere Prüfstandards für diese Ausgaben maximal erlauben.“

 

Beispiele für die von my-si unterstützten Projekte gemeinnütziger Organisationen sind: das Wohnprojekt „Leine 38“ für ein unabhängiges Leben und Wohnen von HIV-infizierten oder aidskranken Menschen; „Gemeinsam für Wasser“ zum Bau von Brunnen unter anderem im Tschad oder den Helpdesk „Forensic Lab“, um JournalistInnen in Konfliktgebieten beim Schutz ihrer Quellen zu unterstützen. 

Weitere Informationen: www.my-si.de/mein-beitrag

my-si ist eine Marke der f-fex AG