my-si Kolumne: Steigenden Zinsen und Börsen-Nervosität entgegensteuern – mit nachhaltiger Geldanlage

Von Tobias Schmidt, my-si

15. März 2021

Die Zinsen steigen, das sorgt für Nervosität an den Finanzmärkten. Vor allem Technologie-Werte an der Nasdaq kamen unter die Räder. dennoch erheben immer Finanzinstitute Strafzinsen auf Bankguthaben. Nachhaltige Geldanlagen boomen, ESG-Kriterien werden damit immer wichtiger. Noch fehlen einheitliche Standards. Das soll sich jetzt ändern. Die EU will Finanzdienstleister verpflichten, nachhaltiger zu werden. Aber nicht nur bei den verwalteten Kundengeldern, sondern auch im Geschäftsalltag.

Der jüngste Zinsanstieg in den USA ist der rasanteste seit Jahren. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einerseits rechnen die Investoren mit einer breiten wirtschaftlichen Erholung, was an sich positiv ist. Zum anderen erwarten die meisten Marktteilnehmer aber mehr Inflation: 

Eine steigende Nachfrage nach Waren, steigende Rohstoff-Preise und Engpässe im Handel durch unterbrochene Lieferketten sowie Basiseffekte können die Preise weiter treiben. Die jüngsten Kommentare der Europäischen Zentralbank von dieser Woche legen aber nahe, dass die Inflation eher vorübergehend steigt. Die EZB hatte ihre Inflationsprognose für 2021 und 2022 erhöht, bleibt aber unterhalb ihres 2-Prozent-Zieles. 

Bisher rührt der Inflationsanstieg aus der zurückgenommenen Mehrwertsteuersenkung zum 1. Januar und der gleichzeitig eingeführten CO2-Abgabe. Wir erwarten eine moderate Inflationsdynamik für Europa in diesem Jahr. Rund 320 Finanzinstitute in Deutschland erheben dennoch inzwischen Strafzinsen auf Bankguthaben. Geht die Dynamik weiter wie seit Jahresbeginn, werden am Jahresende rund die Hälfte aller deutschen Kreditinstitute negative Zinsen auf Bankguthaben erheben, während die Freibeträge immer weiter sinken.

 

Alternative: Nachhaltig investieren

Aktien bleiben aber langfristig sinnvoll, und das nachhaltige Anlagemodell von my-si ermöglicht attraktive Renditen. Statt Geld auf dem Sparbuch oder Girokonto liegen zu lassen, können AnlegerInnen ihr Kapital nachhaltig anlegen und zugleich einen gesellschaftlichen Nutzen schaffen: my-si investiert in ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen und einem f-fex Fondsratings der Bestnote von A oder B. Wir beschäftigen uns seit mehr als 25 Jahren mit den Themen Fondsrating 

und Fondsselektion und haben - basierend auf dieser Erfahrung - ein eigenes, prognoseoptimiertes Rating entwickelt, das uns beim Aufspüren der zukünftigen Outperformer wertvolle Hilfestellung leistet. Damit stellen wir sicher, dass nur Top-Fonds mit der besten Chance-Risiko-Relation im ESG-Portfolio sind.

 

5 Prozent Rendite in mittlerer Risikoklasse langfristig durchaus erreichbar

5 Prozent Rendite – das ist durchaus realistisch: Nachhaltige Investments müssen nicht zwangsläufig geringere Renditen erzielen als Investments ohne ESG-Vorgaben. Doch genau das glauben mehr als 50 Prozent der deutschen AnlegerInnen. my-si hat an seinen Strategien lange gefeilt und diese viel getestet: Im direkten Vergleich zu Strategien mit vergleichbarer Risikovorgabe und ähnlichem Anlageuniversum – my-si wählt hier jeweils den Durchschnitt aller Fonds in der passenden global investierenden Mischfonds-kategorien - liegt die Performance der my-si ESG-Strategien seit 2019 deutlich über der Benchmark. 2020 hat der Markt-Stress-Indikator von my-si rechtzeitig das Gröbste abgefangen. Das muss nicht immer so gut laufen, aber 5-6 Prozent p.a. sollte in der mittleren Risikoklasse, der Klasse 3, langfristig erreichbar sein. Eine Welt ohne Zinsen bedeutet also nicht, dass es keine Renditen mehr gibt.

my-si hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Geldanlagen mit einem gesellschaftlichen Nutzen zu verbinden. Denn wenn wir unsere Welt schon heute spürbar besser machen wollen, dann müssen wir jetzt handeln. my-si unterstützt daher eine von zehn gemeinnützigen Organisationen, die die gesamte Bandbreite der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilden. Konkret spendet my-si 1/3 der mit einem Kunden generierten Umsatzerlöse an ein Projekt dieser Organisationen, das die AnlegerInnen bei my-si persönlich auswählen: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V., humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und Heinz-Sielmann-Stiftung. Alle verfügen über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI. Das heißt, jeder der bei my-si Geld anlegt, leistet einen aktiven Beitrag, die Welt ein Stück besser zu machen.

 

Über Tobias Schmidt:

Dr. Tobias Schmidt ist Gründer und CEO der f-fex AG, einem FinTech-Unternehmen und digitalem Lösungsexperten für das Management von fondsbasierten Investmentstrategien. Vor seinem Engagement bei f-fex war Tobias Schmidt 18 Jahre beim Vermögensverwalter FERI AG tätig, zuletzt als CEO der FERI EuroRating Services AG. Dort hatte er das Rating- und Research-Geschäft der Gruppe verantwortet. Tobias Schmidt war darüber hinaus in der Forschung tätig: Am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) arbeitete er in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Klimaschutzverpflichtungen. Er hat in Karlsruhe Wirtschaftsingenieurwesen studiert und wurde an der Universität Mannheim im Fachbereich Volkswirtschaft promoviert. 

Tobias Schmidt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Fondsanalyse, der Entwicklung von Rating-Systemen und in der Portfoliooptimierung. In zahlreichen Publikationen für Fach- und Führungskräfte, als gefragter Sprecher und Interview-Partner gibt er sein Wissen weiter. In Vorträgen und Beiträgen für nationale wie internationale Medien vermittelt er auch privaten Anlegern Kenntnisse zum Thema Geldanlage, Investmentfonds, Immobilienmärkte, Weltwirtschaft uvm. Er unterrichtete als Dozent im Graduierten-Studiengang JurGrad Private Wealth Management der Universität Münster. Von seinem Wissen profitieren jetzt auch die AnlegerInnen von my-si.

 

my-si ist eine Marke der f-fex AG