Unterstützt diese SDG-Ziele:

Thema: Frieden
Gegründet: 1985
Projektregion: National und International
Preise: NRW Medienpreis für entwicklungspolitisches Engagement -The Uncensored Library (2020)
Internationaler Demokratiepreis Bonn für Presse- und Informationsfreiheit weltweit (2014)
Karlsmedaille für europäische Medien für Pressefreiheit und den Schutz verfolgter Journalisten (2009)
Sacharow-Menschenrechtspreis des Europäischen Parlaments (2005)
Newsroom Award für Menschenrechtsarbeit im Internet (1999)
Lorenzo Natali Medienpreis der Europäischen Kommission (1992)
und viele mehr...
Internetseite: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/

Reporter ohne Grenzen

Reporter ohne Grenzen (RSF) setzt sich seit 26 Jahren weltweit gegen Zensur und für Informations- und Meinungsfreiheit im Internet ein. Das Internet ist heute für viele Menschen auf der ganzen Welt eine unentbehrliche Quelle für unabhängige Informationen – gerade in Ländern mit eingeschränkter Pressefreiheit. Gleichzeitig haben mehr und mehr Staaten die Internet-Überwachung massiv ausgebaut und versuchen, den Informationsaustausch auf Webseiten und in sozialen Netzwerken zu kontrollieren. Eine Reihe von Firmen in Deutschland und der Europäischen Union stellen die entsprechenden Überwachungstechnologien her. Mit ihren Produkten kann die gesamte Kommunikation von Journalisten, Bloggern und Aktivisten überwacht werden. Überwachungstrojaner können zum Beispiel verschlüsselte Gespräche abhören oder Smartphones ohne Wissen der Nutzer durchsuchen. Auf politischer Ebene setzt sich RSF seit vielen Jahren intensiv für eine effektivere Regulierung des Exports solcher Überwachungstechnik ein: Ein erster Erfolg dieses RSF-Engagements war die 2016 in Kraft getretene EU-Dual-Use-Richtlinie, die den Export erstmals an menschenrechtliche Kriterien bindet und die ohne den massiven Druck durch RSF nicht denkbar gewesen wäre. Auf UN-Ebene hat der UN-Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit, David Kaye, einen Prozess für eine weltweite Regulierung initiiert, in den RSF sich konstruktiv einbringt.

Im Rahmen seiner Nothilfe-Arbeit betreut Reporter ohne Grenzen weltweit pro Jahr knapp 600 Journalistinnen und Journalisten, die wegen ihrer Arbeit verfolgt oder bedroht werden. In etwas mehr als der Hälfte der Fälle ist klar, dass die von Reporter ohne Grenzen betreuten Journalistinnen und Journalisten in Folge digitaler Überwachung in Not geraten sind: Das heißt sie wurden gefoltert, verhaftet oder zur Flucht aus ihrer Heimat gezwungen, weil sie zuvor digital überwacht wurden.

 

Projekt: Digital Security Lab

Beschreibung des Projektes:

Das Internet ist eine unentbehrliche Quelle für unabhängige Informationen – gerade in Ländern mit eingeschränkter Pressefreiheit. Gleichzeitig haben immer mehr Staaten die Kontrolle  ausgebaut und benutzen entsprechende Technologien, mit denen sie die gesamte Kommunikation von JournalistInnen überwachen. Um Medienschaffende gegen digitale Bedrohungen zu schützen, hat Reporter ohne Grenzen einen Helpdesk geschaffen. Wegen ständig steigender Nachfrage möchten wir ein forensisches Labor zur schnellen Identifikation digitaler Spähtechnik auf Endgeräten einrichten.

Verwendung deines Beitrags:

Zum Aufbau des Forensic Lab:

1. Um die notwendige Soft- und Hardware zu beschaffen
2. Weiteres unterstützendes Personal einzustellen

Dieses Projekt für
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